Natur

Die Deutschamerikaner, die den Schützenpark Davenport anlegten, erkannten die natürliche Schönheit im Westen der Stadt seit den allerersten Anfängen des Parks im Jahr 1868. Zwei Jahre lang gestaltete der Schützenverein seinen neuen Park: Bäume und Sträucher wurden gepflanzt, Gehwege angelegt, Vereinsgebäude errichtet. Zur feierlichen Parkeröffnung schrieb der „Davenport Democrat“ 1870: „Dieser herrliche Park von rund neun Hektar (22 Acres) ist auffallend wechselvoll gestaltet mit Tal und Hügel, Höhlen, gewundenen Schluchten, Schlupfwinkeln, Mulden und prächtigen alten Bäumen.“

So wie im Jahr 1900 spielt der heute acht Hektar (20 Acres) große Schauplatz eine bedeutende Rolle in unserer Gemeinde, obgleich aus neuen Gründen. Das von Menschenhand geschaffene Erscheinungsbild des ursprünglichen Parks gibt es nun nicht mehr, und das Gelände ist fast vollständig von der Stadt umgeben. Jetzt eröffnet uns der Park einen flüchtigen Blick in die Naturgeschichte des Waldgebietes im Mississippi-Hochland. Als ausgewiesenes Naturschutzgebiet bietet der Schützenpark zahlreichen Pflanzen- und Tierarten eine Heimstatt.

Mehrere Naturpfade führen Parkbesucher durch abwechslungsreiche Landschaften. Sie ermöglichen vielfältige Tätigkeiten wie Umweltunterricht, Wildbeobachtung, Wandern, Picknicks usw. Das Wegsystem des Parks ist geöffnet vom 1. Mai bis zum 30. November. Die Wintermonate sind vorgesehen als Ruhezeit für die dort wild lebendenden Tiere. Im Park sind motorisierte Fahrzeuge und Fahrräder nicht gestattet. Streng verboten sind auch Jagd, Fallenstellen und Belästigung der Wildtiere.

Viele Projekte stellen alljährlich sicher, dass das Gleichgewicht der Natur im Park und seiner Umgebung aufrechterhalten wird. Pflanzungen von Bäumen, Büschen und wilden Blumen, Erosionsschutz, die Ausmerzung von vordringenden fremden Pflanzenarten sowie die Forstverwaltung sind nur einige Vorhaben, die aktuell betrieben werden.

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